Erbschaft & Vererben
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DEIN NACHLASS - Ein Testament ist entscheidend
Ein Todesfall bringt nicht nur Trauer, sondern auch viele offene Fragen mit sich – vor allem dann, wenn kein Testament existiert. In diesem Fall greift automatisch die gesetzliche Erbfolge. Doch die berücksichtigt oft nicht die tatsächlichen Wünsche der verstorbenen Person. Deshalb ist es so wichtig, die Erben im Testament bewusst und klar festzulegen.
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​Ohne Testament – keine Kontrolle
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Die gesetzliche Erbfolge sieht feste Regeln vor: Ehepartner und direkte Verwandte erben zuerst. Wer nicht zur Familie gehört – etwa ein Lebenspartner ohne Trauschein, enge Freunde oder Pflegepersonen – bleibt unberücksichtigt, auch wenn sie im Leben eine wichtige Rolle gespielt haben.
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Streit vermeiden – klare Verhältnisse schaffen
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Ein individuell formuliertes Testament schafft Transparenz und verhindert Streit unter den Hinterbliebenen. Das gilt besonders dann, wenn Immobilien, Vermögen oder persönliche Gegenstände im Spiel sind. Nur wer schriftlich festlegt, wer was bekommen soll, kann sicher sein, dass der letzte Wille auch wirklich umgesetzt wird.
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Auch gemeinnützige Organisationen können Erben sein
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Was viele nicht wissen: Man kann sein Erbe oder Teile davon auch einer gemeinnützigen Organisation vermachen. Ob Tierschutzverein, Kinderhilfswerk oder Umweltstiftung – wer mit seinem Nachlass etwas Gutes tun möchte, hat hier vielfältige Möglichkeiten. Oft ist diese Entscheidung auch steuerlich attraktiv: Gemeinnützige Organisationen sind in der Regel von der Erbschaftssteuer befreit.
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Fazit
Die Auswahl der Erben ist eine sehr persönliche Entscheidung – und ein wichtiger Schritt, um Verantwortung zu übernehmen. Wer rechtzeitig vorsorgt, schützt nicht nur sein Lebenswerk und seine Angehörigen, sondern kann auch einen bleibenden gesellschaftlichen Beitrag leisten.
DAS TESTAMENT – Dein letzter Wille zählt
Ein Testament ist mehr als nur ein Stück Papier – es ist die einzige Möglichkeit, den eigenen Nachlass nach den persönlichen Wünschen zu regeln. Wer darauf verzichtet, überlässt wichtige Entscheidungen dem Gesetz – und riskiert Streit, Enttäuschung oder steuerliche Nachteile für die Hinterbliebenen.
​Welche Arten von Testament gibt es?​
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1. Privatschriftliches Testament (eigenhändig handschriftlich):
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Muss komplett handschriftlich verfasst sein (kein Ausdruck oder PC!)
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Enthält Ort, Datum und die eigenhändige Unterschrift
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Einfach zu erstellen, aber fehleranfällig – unklare Formulierungen oder rechtliche Fehler können zu Problemen führen
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Sollte idealerweise regelmäßig überprüft werden
2. Notarielles Testament:
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Wird von einem Notar beurkundet (nach mündlicher Erklärung oder Vorlage eines Entwurfs)
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Der Notar berät rechtssicher und sorgt für eine eindeutige und rechtlich einwandfreie Formulierung
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Wird automatisch beim zentralen Testamentsregister der Bundesnotarkammer hinterlegt
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Hat höhere Beweiskraft und vermeidet langwierige Erbscheinverfahren
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Insbesondere bei größeren Vermögen, Immobilien oder komplexen familiären Verhältnissen empfehlenswert​
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Warum ist ein Testament wichtig?
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Du bestimmst selbst, wer was erhält – auch Personen oder Organisationen, die nach Gesetz nichts erben würden
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Du kannst gezielt gemeinnützige Organisationen bedenken, die steuerfrei erben
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Du schützt deine Familie vor Erbstreitigkeiten
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Du kannst klare Vorgaben machen – z. B. zur Verteilung von Immobilien, zur Unternehmensnachfolge oder zur Sicherung minderjähriger Kinder
Fazit:
Ein Testament sollte nicht erst im hohen Alter ein Thema sein. Wer vorausschauend plant, sorgt dafür, dass sein letzter Wille respektiert und umgesetzt wird – rechtssicher und ohne unnötige Belastungen für die Hinterbliebenen.
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